20.05.2024

ASTAG spricht sich für Modernisierung der Nationalstrassen aus

Der Schweiz. Nutzfahrzeugverband ASTAG hat sich an der heutigen DV klar für die Modernisierung der Nationalstrassen ausgesprochen. Der Ausbauschritt 2023, der im Herbst zur Volksabstimmung gelangt, wird vorbehaltlos unterstützt, wie in einer Podiumsdiskussion deutlich wurde. Zentralpräsident Thierry Burkart wurde einstimmig wiedergewählt. In einer Live-Zuschaltung lobte Bundesrat Albert Rösti die Branche für ihr grosses Engagement zugunsten von Versorgung und Entsorgung.
(Bern) Das Nationalstrassennetz ist unverzichtbare Grundlage für eine zuverlässige, sichere Versorgung und Entsorgung in der Schweiz. 41 Prozent des Verkehrs und sogar 74 Prozent des Strassengüterverkehrs finden via Autobahnen statt. Doch leider reichen die Kapazitäten schon längst nicht mehr aus – die Staustunden erreichen jedes Jahr neue Minusrekorde.

Für die Volkabstimmung im Herbst über den Ausbauschritt 2023 der Nationalstrassen empfiehlt der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG deshalb ein klares Ja. An der diesjährigen Delegiertenversammlung in Lugano kam einmal mehr zum Ausdruck, dass das Strassentransportgewerbe bzw. letztlich Wirtschaft, Gewerbe und Bevölkerung auf eine leistungsfähige Strasseninfrastruktur zwingend angewiesen sind. Zentralpräsident Thierry Burkart brachte es in seiner Begrüssung auf den Punkt: «Die Nationalstrassen sichern Wohlstand – deshalb ist der Volksentscheid über das Ausbauprogramm für unser Land absolut wegweisend!»

Leistungsfähige Autobahnen = weniger Ausweichverkehr

Zu den zentralen Pro-Argumenten gehören die Entlastung von Ortschaften und somit Verkehrssicherheit. Wie Nationalrat Benjamin Giezendanner (SVP / AG) und Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamt für Strassen ASTRA, hervorhoben, hilft der Ausbauschritt 2023 vor allem auch, Ausweichverkehre durch Dörfer und Agglomerationen zu vermeiden. Je leistungsfähiger die Autobahnen sind, desto geringer ist der Anreiz, das untergeordnete Strassennetz zu benützen – mit grossen Vorteilen für die Verkehrssicherheit beispielsweise auf Schulwegen. Eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Infrastruktur ist für die Schiene und die Strassen unabdingbar. Mit Nationalrat Michael Töngi (SP / LU) und VCS-Präsident Ruedi Blumer erhielten auch zwei Gegner der Vorlage die Gelegenheit, ihre Argumente vorzutragen.

Im statutarischen Teil wurde Thierry Burkart als Zentralpräsident einstimmig und unter grossem Applaus für eine weitere Amtsperiode von vier Jahren bestätigt, ebenso Peter Galliker und Heinrich Marti (Mitglieder Verwaltungsausschuss). Höhepunkt der DV war eine Live-Zuschaltung von Bundesrat Albert Rösti. Der Vorsteher des UVEK überbrachte seine Anerkennung für die täglichen Leistungen, die das Strassen-transportgewerbe für die Versorgung und die Entsorgung in der gesamten Schweiz erbringt.

 

Quelle: loginfo24.com